Entsorgung von Kreuzkräutern und Riesenknöterich
Abgabe an Wertstoffhöfen im Landkreis möglich
Auch in diesem Jahr können Jakobskreuzkraut, Wasserkreuzkraut und Riesenknöterich wieder fachgerecht über die Wertstoffhöfe im Landkreis Traunstein entsorgt werden.
Jakobskreuzkraut und Wasserkreuzkraut sind giftig und stellen vor allem für Tiere eine Gefahr dar. Ihre weitere Verbreitung muss deshalb unbedingt verhindert werden. Sie sollten vor allem im Frühjahr rechtzeitig entfernt werden, damit ihre Ausbreitung wirksam eingedämmt wird. Speziell beim Wasserkreuzkraut reicht Mähen nicht aus, sondern es muss ausgegraben werden.
Die Kreuzkräuter können in verschlossenen Säcken verpackt zum Grüngut gebracht werden. Dadurch wird eine weitere Verbreitung des Samens über den Wind verhindert. Durch ein externes Unternehmen wird der Inhalt der Säcke bei ausreichender Temperatur über eine Kompostieranlage entsorgt, wodurch der Samen seine Keimfähigkeit verliert. Bei der ZAS-Müllumladestation in Weiderting können Kreuzkräuter ebenfalls gründlich verpackt abgegeben werden. In diesem Fall wird um eine kurze telefonische Anmeldung beim Landratsamt unter 0861/58-7684 gebeten.
Wie die Kreuzkräuter kann auch der Knöterich bei den Wertstoffhöfen im Landkreis, im Grüngutcontainer beziehungsweise an den Häckselplätzen entsorgt werden. Ein Verpacken ist hier nicht erforderlich. Wegen des großen Ausbreitungsdranges sollte außerdem aktiv gegen seine weitere Ausdehnung vorgegangen werden. Da das große Wurzelwerk viel Energie speichert, muss über mehrere Jahre regelmäßig, im besten Fall wöchentlich, gemäht werden, um den Knöterich zumindest zurückzudrängen. Das Ausgraben der Pflanze hingegen bringt kaum Erfolg, weil ihre Wurzeln bis zu zwei Meter tief in die Erde reichen. Da jedes Teilstück wieder anwachsen kann, ist bei der Entsorgung darauf zu achten, dass keine Stücke zurückbleiben.